Die 5. Winter-Militärweltspiele des Conseil International du Sport Militaire (CISM) sind bereits Geschichte. 784 Athletinnen und Athleten aus 42 Nationen haben an diesem internationalen Sportgrossereignis teilgenommen. Das Organisationskomitee zieht eine positive Bilanz und blickt auf eine erfolgreiche Wettkampfwoche zurück.
Schweiz auf Platz drei – Starker Heimvorteil und beeindruckende Leistungen
Im Medaillenspiegel sichert sich Frankreich mit einer herausragenden Gesamtleistung den ersten Platz, gefolgt von Italien und der Schweiz. Besonders hervorzuheben ist der beeindruckende Auftritt der Schweizer Delegation, die durch die Spitzensportförderung der Armee unterstützt wird. Die Schweizer Delegation hat insgesamt 20 Medaillen (6 Gold, 10 Silber, 4 Bronze) errungen und damit ihre Stärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Engagement und Zusammenarbeit: Der Schlüssel zum Erfolg
Ein Sportereignis dieser Grössenordnung wäre ohne die engagierte Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer, Partner und Organisationen nicht möglich gewesen. Ihr Einsatz hat massgeblich zum reibungslosen Ablauf der Winter-Militärweltspiele 2025 beigetragen und das Ereignis zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. «Für die erfolgreiche Austragung dieser fünften Winter-Militärweltspiele hat die Schweiz auf die Stärken ihrer Milizarmee zählen können», betonte Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Armee. Rund 1800 Armeeangehörige – darunter das Territorial-Stabsbataillon 2, das Hauptquartier-Bataillon 25 und zahlreiche Spezialisten aus den Kompetenzzentren Sport, Gebirgsdienst, Logistik, Sanität, Führungsunterstützung und Militärmusik – haben ihre Aufgaben im Rahmen der Winter-Militärweltspiele erfüllt und das internationale Kräftemessen massgeblich unterstützt. Der Chef der Armee würdigte insbesondere die gelungene Zusammenarbeit zwischen Berufsorganisation und Miliz, die zu dieser starken Leistung beigetragen hat.
Mehr als nur Sport – Brücken bauen in schwierigen Zeiten
In einer Ära globaler politischer Spannungen haben die Winter-Militärweltspiele eindrucksvoll bewiesen, wie Sport Brücken baut und Nationen verbindet. Auf und neben den Wettkampfstätten herrschte ein Gefühl der Einheit, als gehörte man zu einer grossen, zusammenhaltenden Familie. Divisionär Germaine Seewer, Präsidentin des Organisationskomitees, betonte, dass dieses Miteinander ein besonders wertvolles Fazit der Spiele darstellt und zu den zentralen Zielen der Schweizer Delegation zählt. Die Integration von einsatzversehrten Soldaten war ein fester Bestandteil der Veranstaltung und hat den Teamgeist sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl zusätzlich gestärkt. Dieses wichtige Anliegen wurde in enger Zusammenarbeit mit PluSport, dem Kompetenzzentrum für Behindertensport in der Schweiz, erfolgreich realisiert.
Wertvoller Beitrag zur Friedensförderung
Bereits jetzt blickt die Schweizer Armee mit Stolz auf diese erfolgreiche Austragung zurück. «Die herausragenden Leistungen unserer Athletinnen und Athleten haben nicht nur sportliche Massstäbe gesetzt, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur weltweiten Friedensförderung geleistet. Dieses Engagement unterstreicht, dass militärischer Spitzensport weit mehr ist als reiner Wettbewerb – er verbindet Nationen, baut Brücken und stärkt das gemeinsame Streben nach Frieden und Freundschaft», resümierte Oberst Christian Hess, verantwortlicher CISM Schweiz. Die Winterspiele sind ein eindrucksvoller Beleg für die internationale Einheit und die sportlichen Spitzenleistungen, die den Militärsport prägen.
Die 5. CISM Winter-Militärweltspiele endeten am Samstag, 29. März in der Messe Luzern mit einer feierlichen Schlusszeremonie.