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Spannung, Sonne und Sportgeist: Erfolgreiches Mixed Relay am Donnerstag

Das Mixed Relay am Donnerstag bot hochklassigen Sport und ein mitreissendes Finale. Während Italien den Sieg holte, sicherte sich die Schweiz mit einem starken Schlusssprint Bronze. Strahlender Sonnenschein und eine herausfordernde Strecke machten das Rennen zu einem Höhepunkt der Winter-Militärweltspiele.

27.3.2025

Perfekte Bedingungen nach wackeligem Start

Noch am Morgen sorgte eingeschränkte Sicht für eine Verschiebung der Qualifikationsläufe um 30 Minuten – eine Entscheidung, die sich auszahlte. Pünktlich zum Start klarte der Himmel auf und bot den Athletinnen und Athleten ideale Bedingungen für ein schnelles und anspruchsvolles Rennen.

Herausfordernde Strecke fordert Taktik und Technik

Das Mixed Relay verlangte den Teilnehmenden alles ab: Zwei Athletinnen bzw. Athleten pro Team – jeweils eine Frau und ein Mann – absolvierten im Wechsel je zwei Runden auf einer technisch anspruchsvollen Strecke. Ein 90-Meter-Anstieg, eine rasante Abfahrt, ein weiterer Steilanstieg mit kurzer Laufpassage sowie ein schneller Schlussabschnitt machten das Rennen zu einer echten Herausforderung.

In der Qualifikation gingen die Athletinnen und Athleten im 30-Sekunden-Abstand ins Rennen. Ziel war eine möglichst gute Ausgangsposition für das Finale. Selbst das Maskottchen «Murmeli» wagte sich auf die Strecke und sorgte für zusätzliche Unterhaltung am Streckenrand.

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Dramatisches Finale mit spannendem Kampf um Bronze

Im Massenstart-Finale eröffneten die Damen das Rennen. Die Schweizerin Marianne Fatton setzte sich früh an die Spitze, dicht gefolgt von Alba De Silvestro (Italien) und Tatjana Paller (Deutschland). Nach dem Wechsel übernahm Pierre Mettan für die Schweiz die Führung, doch Italien, Deutschland und Frankreich erhöhten den Druck und zogen vorbei.

In der dritten Runde kämpfte sich Fatton zurück und brachte die Schweiz wieder auf Podestkurs. Die Schlussrunde entwickelte sich zu einem echten Krimi: Während Italiens Nicolò Ernesto Canclini den Sieg vor dem deutschen Finn Hösch souverän ins Ziel brachte, entbrannte ein harter Kampf um Platz drei. Mettan verteidigte mit einem starken Schlusssprint knapp den Bronzerang vor dem Franzosen Baptiste Ellmenreich und sorgte für Schweizer Jubel.

Ein Zeichen für internationalen Sportgeist

Nach der offiziellen Flower-Zeremonie sorgte das Open Relay für einen stimmungsvollen Abschluss des Renntags. Elf internationale Teams – bestehend aus Athleten, Organisatoren und Militärangehörigen – gingen an den Start, darunter auch Teilnehmende aus Usbekistan, Rumänien, Schweden und den USA.

Für die Schweizer Bronzegewinner Fatton und Mettan war die Atmosphäre des Events ein besonderes Highlight. «Der Wettkampf ist einzigartig – man spürt den Gedanken ‹Friendship through Sport› auf und neben der Strecke», so Mettan nach dem Rennen. Ein starkes Zeichen für den internationalen Austausch, den die Winter-Militärweltspiele verkörpern.