Heute fanden im Nordischen Zentrum Goms im Rahmen der Winterspiele mehrere Wettkämpfe statt. Auf dem Programm standen die Langlaufwettkämpfe über 10 km der Frauen und 15 km der Männer am Vormittag, gefolgt von den Biathlon-Sprints der Frauen und Herren am Nachmittag.
Am heutigen Wettkampftag zeigte sich die Bergkulisse in Goms von ihrer eindrucksvollsten Seite: Die Sonne strahlte über das Hochtal, während der Himmel in einem kräftigen Blau leuchtete. Goms präsentierte sich wie aus dem Bilderbuch – winterlich, klar und inspirierend – die perfekte Kulisse für einen internationalen Wettkampf.
Die Langlaufrennen begannen um 9:30 Uhr mit dem 10-km-Rennen der Frauen, gefolgt vom 15-km-Rennen der Männer um 11:00 Uhr. Am Nachmittag starteten die Biathlon-Sprints: die Frauen um 14:30 Uhr und die Herren um 16:00 Uhr.
Schweiz und Italien glänzen im Langlauf
Bei den Frauen glänzte Nadja Kälin (SUI) mit einem herausragenden Lauf über 10 km und sicherte sich Gold in 23:28,9 Minuten. Caterina Ganz (ITA) folgte mit knapp 19 Sekunden Rückstand auf Rang zwei, gefolgt von Flora Dolci (FRA) auf dem dritten Platz. Besonders erfreulich: Mit Giuliana Werro und Marina Kälin liefen zwei weitere Schweizerinnen in die Top 6.
Im 15-km-Rennen der Männer dominierte das italienische Team mit einem Doppelsieg: Davide Graz sicherte sich Gold vor seinem Landsmann Elia Barp. Der Finne Markus Vuorela holte Bronze. Bester Schweizer wurde Candide Pralong auf Rang 8 – ein starkes Resultat in einem stark besetzten Feld.
Starke Leistungen im Sprint: Frankreich dominiert im Biathlon
Am Sprintwettkampf der Frauen im Biathlon nahmen 52 Athletinnen aus verschiedenen Nationen teil. Den Sieg sicherte sich Lou Jeanmonnot aus Frankreich mit einer fehlerfreien Schiessleistung (0+0) und einer Laufzeit von 23:01,8 Minuten. Auf Platz zwei folgte Natalia Sidorowicz aus Polen, ebenfalls mit null Schiessfehlern, in 23:23,2 Minuten. Rang drei belegte Samuela Comola aus Italien mit einer Zeit von 23:53,5 Minuten und einem Schiessfehler.
Beste Schweizer Athletin war Lena Häcki-Gross, die mit zwei Fehlern (1+1) den sechsten Platz erreichte. Amy Baserga belegte Platz 10, Lea Meier landete auf Rang 20, und Flavia Barmettler erreichte Rang 29.
Bei den Männern holte sich den Sieg Eric Perrot ebenfalls aus Frankreich mit einer Zeit von 25:25,1 Minuten und einem Schiessfehler. Platz zwei belegte Jakob Kulbin aus Estland, der als einziger der Spitzengruppe fehlerfrei blieb und eine Zeit von 26:35,6 erreichte. Rang drei ging an Lucas Fratzscher aus Deutschland mit zwei Schiessfehlern und einer Zeit von 26:53,1 Minuten.
Der Schweizer Joscha Burkhalter zeigte ebenfalls eine starke Leistung und belegte mit einer Zeit von 26:34,3 Minuten und einem Schiessfehler den zweiten Platz.
Die Wettkämpfe boten den Athletinnen und Athleten eine hervorragende Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und trugen zur spannenden Atmosphäre der Winter-Militärweltspiele bei.
Der Tag in Goms zeigte einmal mehr: Militärsport auf höchstem Niveau, getragen von Fairness, Teamgeist und beeindruckenden Leistungen inmitten einer atemberaubenden Bergwelt ganz nach dem Motto: «Friendship through sport».